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Über uns
Wir sind jederzeit für Sie da
Mein Praxisteam steht Ihrem Kind während der Öffnungszeiten gerne zur Seite und hilft ihm evtl. dabei, wieder mit mehr Lebensfreude, Zuversicht in die Zukunft zu blicken bzw. schwierige Phasen im schulischem, beruflichem oder privatem Umfeld zu überwinden. Dabei setzen wir unterschiedliche Settings ein:
- Einzeltherapie
- Gruppentherapie
- Kombination Einzel-/Gruppentherapie
- (videogestützte) Einzel- und Gruppentrainings (z.B. soziale Kompetenzen)
Wir werden dabei auch von Weiterbildungskandidat:innen kooperierender Institute unterstützt.
Die Arbeit wird begleitet durch regelmäßige Fortbildungen, Fall- und Teamsupervision, um Fachkompetenzen zu bündeln und zu fördern.
Der persönliche Kontakt zu den Bezugspersonen, Lehrkräften oder Ausbildern ist uns wichtig.
Über mein berufspolitisches Engagement in Verbänden und Aus- und Weiterbildungsinstituten können Sie sich gerne persönlich informieren.
Unser Team
Thomas Franz Xaver Andreas Schneider
Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut
(verliehen in der Bundesrepubilik Deutschland)
Arztnummer: 67/71213
Dipl.-Sozialpädagoge, Bacc.- Phil./kath. Theol.
Dozent, Lehr- und Kontrollanalytiker für Einzel- und Gruppentherapie, -analyse, Supervisor
Zulassung: analytische und tiefenpsychologische Einzel- und Gruppentherapie/EMDR/Hypnose
Maria Kuhn
Sekretärin
Terminmanagement
Buchhaltung
Birgit Wilk
Sekretärin
Terminmanagement
Rechnungsstellung
Praxisinhaber Thomas Schneider
Ich wurde 1964 geboren und bin als einziger Sohn mit drei jüngeren Schwestern in Neumarkt/OPf. aufgewachsen, wo ich auf dem zweiten Bildungsweg das Abitur machte. Meine Kindheit brachte mich früh mit psychisch kranken Angehörigen in Berührung und konfrontierte mich mit den damit verbundenen Unsicherheiten, Ängsten, Scham- und Schuldgefühlen.
Meine Jugendzeit war zuerst von der Teilnahme an und später durch die Übernahme von Gruppenleitertätigkeiten in verbandlicher und kirchlicher Jugendarbeit geprägt. Meine Zeit in den Krankenhäusern der Barmherzigen Brüder in Regensburg, Reichenbach, Graz, Linz und Wien forderte mich nach dem Abitur persönlich heraus, mich mit den Themen Behinderung, Krankheit und Sterben auseinanderzusetzen. Meine 17-jährige Tätigkeit bei den Salesianern Don Boscos und in deren Einrichtungen der Jugendsozialarbeit und -hilfe, angefangen vom Mitarbeiter im Gruppendienst bis zum fachlichen Leiter bzw. Gesamtleiter eines Jugendhilfezentrums lehrten mich Lebenswelten Jugendlicher aufzusuchen, Verantwortung zu übernehmen und junge Menschen in enger Lebensgemeinschaft zu begleiten.
2001 habe ich mich in Pfaffendorf als erster Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut in der ländlichen Region der Hassberge niedergelassen. 2004 wurde die Praxis nach Maroldsweisach verlegt, wo ich mich bis 2020 immer wieder für begrenzte Zeit mit Pflegekindern und mit Geflüchteten in therapeutische Lebensgemeinschaft begeben hatte. Die Erfahrungen meiner Patchworkfamilie und das Zusammenleben mit einem Adoptivsohn forderten zur persönlichen Entwicklung heraus.
Ich arbeite schwerpunktmäßig psychoanalytisch und tiefenpsychologisch fundiert. Diese psychodynamischen Verfahren legen den Focus nicht primär auf die Beseitigung von Symptomen und die Förderung von Anpassung, sondern fördern in einer längeren professionellen Beziehung zwischen Therapeut und Klient nachhaltig ein individuell vorhandenes Entwicklungspotential, das durch innere oder äußere Konflikte ins Stocken geraten ist und einen krankheitswertigen Leidensdruck verursachte. Mein Ziel ist die Entwicklung einer flexiblen Ich-Identität und einer starken Persönlichkeit, die Leistungs-, Beziehungs-, Genussfähigkeit entwickelt und sich eine Glaubensoffenheit bewahrt.
Mit Frau Monika Karl arbeitete ich bis zu ihrer Pensionierung 2021 zusammen. Sie leitete mit mir die Gruppen der Entspannungsverfahren. Mit Frau Rauschert als Cotherapeutin habe ich bis zu ihrer Erkrankung 2020 alle Therapiegruppen geleitet. Es war mir eine große Ehre, am 26.08.2022 ihrer Beerdigung vorstehen zu dürfen. Die Zusammenarbeit mit beiden Kolleginnen habe ich sehr geschätzt!
Wir fördern die individuelle Persönlichkeit eines Kindes, seine schöpferisch kreative Kraft, sein emotionales Selbst- und Welterleben und sein vorhandenes Lern- und Leistungspotential sowie sein Gemeinschaftsgefühl, orientiert an den altersgerechten (psychosexuellen) Entwicklungsaufgaben der Kinder und Jugendlichen, überwiegend in Therapiegruppen, die von einem gemischtgeschlechtlichem Therapeutenpaar begleitet werden.
In den Einzeltherapien werden bei entsprechender Indikation auch z. B. Hypnose, Entspannungsverfahren, spezielle Traumaverarbeitungstechniken oder verhaltenstherapeutische Methoden ergänzend angewandt. In bestimmten Fällen ist auch eine Kombination aus Einzel- und Gruppentherapie angezeigt und hilfreich. Immer wieder staune ich über die hilfreichen Möglichkeiten, die eine tiergestützte, tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie in bestimmten Lebensumständen ermöglicht. Leider ist Shana, unsere Therapiehündin im Alter von fast 21 Jahren im Mai 2020 verstorben.
Gott ist für mich die Kraft und die Dynamik des Unbewussten. In beiden Fällen verstanden als lebensfördernde, ansprechbare, hie und da antwortende Kraft, eine machtvolle Instanz in jedem Einzelnen, zu der es möglich und heilsam ist, Kontakt aufzunehmen. Es ist für den Menschen wichtig, sich mit seinem inneren Begleiter gut zu stellen, ihn anzuerkennen und in Verbindung mit ihm zu bleiben. Daher ist für mich die Glaubensoffenheit unabhängig von Konfession oder Religion wichtig.
- BAG (Berufsverband approbierter Gruppenpsychotherapeuten)
- BVVP (Berufsverband der Vertragspsychotherapeuten)
- DGIP (Deutsche Gesellschaft für Individualpsychologie)
- D3G (Deutsche Gesellschaft für Gruppenanalyse und Gruppentherapie)
- GaKiJu (Arbeitsgemeinschaft Gruppenanalyse mit Kindern und Jugendlichen)
- VAKJP (Vereinigung analytischer Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten)
- AFP (Akademie für Psychotherapie, Erfurt)
- AAI Köln-Aachen (Alfred Adler Institut Köln-Aachen)
- SIMKI (Sächsisches Institut für methodenübergreifende KiJu Psychotherapie e.V)
- WIPP (Würzburger Institut für Psychoanalyse und Psychotherapie)
Eine regelmäßige Teilnahme an Fortbildungen, an einem Qualitätszirkel für analytische Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten, einer Intervisionsgruppe für Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie, -analyse sowie einer weiteren für Gruppenanalyse mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen gehört zu meinem beruflichen Selbstverständnis.
1987 – 1992 Studium der Sozialpädagogik, Philosophie, katholische Theologie
1992 – 1993 Gruppenleitung in einem Lehrlingswohnheim mit Jugendhilfeplätzen
1992 – 1994 Ausbildung im Sozialtherapeutischen Rollenspiel (STR)
1994 – 1999 Gesamtleitung und Leitung des therapeutischen Fachdienstes in einer Jugendhilfeeinrichtung für weiterführende Schulen
1994 – 1996 Studium der Psychologie
1995 – 2003 Studium der individualpsychologischen Kinder- und Jgdl.-Psychotherapie nach Alfred Adler
1997 – 2000 Überregionale Weiterbildung in analytischer Psychosentherapie
1999 – 2000 Weiterbildung in Verhaltenstherapie
1999 – 2001 Fachdienst in einer therapeutischen Wohngruppe
2000 Fortbildung Gruppentraining sozialer Kompetenzen (GSK-Trainer)
2001 – 2002 EMDR für Erwachsene (Traumatherapieausbildung)
2003 – 2004 EMDR für Kinder
2003 – 2007 Weiterbildung in Gruppenanalyse für Kinder- und Jugendliche
2008 Weiterbildung in Progressiver Muskelrelaxation
2010 Weiterbildung in Autogenem Training
2010 – 2011 Weiterbildung Hypnosetherapie
Die Vernetzung der Praxis und der fachliche Austausch mit anderen Professionen, die Aus- und Weiterbildung eines qualifizierten Nachwuchses von psychoanalytisch und/oder tiefenpsychologisch fundiert arbeitenden Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten, die Sensibilisierung durch Fort- und Weiterbildung pädagogischer Mitarbeiter sowie das ehrenamtliche Engagement für benachteiligte bzw. psychisch kranke junge Menschen gehören zu meinem persönlichen Selbstverständnis.
2022 – dato Lehrbeauftragter am Institut für Gruppenanalyse Heidelberg e.V. (IGA)
2022 – dato stellvertretender Vorstand und Schatzmeister der D3G
2019 – dato Mitglied der Kölner Arbeitsgemeinschaft für Gruppenanalyse und -therapie, KAGG, am Alfred Adler Institut Köln-Aachen
2019 – dato Supervisor, Lehranalytiker, Gruppenlehr- und Kontrollanalytiker am Würzburger Institut für Psychoanalyse und Psychotherapie, WIPP, www.psychoanalyse-wuerzburg.de
2018 – 2023 Fachgruppensprecher Gruppenanalyse mit Kindern und Jugendlichen der D3G
2018 – dato Supervisor Süddeutsche Akademie für Psychotherapie (SAP)
2018 – dato Referent „Kompaktkurs Analytische Gruppentherapie für Kinder, Jugendliche und Erwachsene“, WIPP, www.psychoanalyse-wuerzburg.de
2017 – dato Referent „Gruppen mit Kindern und Jugendlichen verstehen und leiten“, Weiterbildung der Kinder und Jugendlichen Gruppenanalytiker der Rhein-Neckar Region, www.kindergruppen-weiterbildung.de
2016 – 2018 Gründungsvorsitzender der „Arbeitsgemeinschaft Gruppenanalyse mit Kindern und Jugendlichen e. V.“ GaKiJu, www.kindergruppenanalyse.de
2016 – dato Akkreditierung als Supervisor und Selbsterfahrungsleiter PTK-Bayern
2015 – dato Supervisor und Kontrollanalytiker Akademie für Psychotherapie Erfurt (AFP)
2015 – dato Gruppenlehranalytiker, DGIP
2013 – dato Referent für Kinder- und Jugendlichengruppenanalyse „Gruppenmodul“ innerhalb der Jahrestagungen der DGIP , www.dgip.de
2013 – dato Mitglied der D3G, www.d3g.org
2013 – 2024 Mitglied des Vorstandes, Schatzmeister und Sprecher des Aus- und Weiterbildungsausschusses Gruppe am Institut für Psychoanalyse und Psychotherapie Würzburg e. V., , WIPP, www.psychoanalyse-wuerzburg.de
2008 – 2014 Fachliche Leitung PSNV (Psychosoziale Notfallversorgung) BRK-HAS:
CISM-Team BRK-Hassberge, Stressprävention und Stressbewältigung für Einsatzkräfte und des KIT(Kriseninterventions)-Team
2007 – 2016 Mitglied, Referent, Koordinator des Arbeitskreises Kinder- und Jugendlichengruppenanalyse
2000 – 2004 Referent am Jugendpastoralinstitut der Salesianer Don Boscos und der Katholischen Stiftungsfachhochschule Benediktbeuern
2002 – dato Dozententätigkeit am Institut für Psychoanalyse und Psychotherapie Würzburg e. V.
2002 – 2014 Mitgliedschaft, Referenten- und Beratungstätigkeit im Pfad für Kinder Hassberge e. V.
2002 – dato Referententätigkeit „SCHILF“ (Schulhausinterne Lehrerfortbildung)
2002 – dato Referententätigkeit in Kindergärten, Tagesstätten, Jugendhilfe, interne Fortbildung von ErzieherInnen, LehrerInnen, Fachdiensten
2002 – dato Supervision von MitarbeiterInnen und Fachdiensten in Schule, Jugendamt, Schulsozialarbeit und Jugendhilfeeinrichtung
Buchveröffentlichungen:
Schneider Thomas: „Können Kooperationsmodelle helfen, die psychodynamische Gruppentherapie mit Kindern- und Jugendlichen in die institutionelle Weiterbildung zu integrieren? Ein Erfahrungsbericht“. In: Karin Stumptner: Gruppenanalytisch arbeiten mit Kindern und Jugendlichen. Impulse für eine lebendige, kreative und vielfältige Praxis, V&R Verlag, 2022
Schneider Thomas: Lösungsorientierte Trainingsmaßnahme für pädagogische Mitarbeiter und Ausbilder in Einrichtungen der Jugendhilfe. in: Giernalczyk, Thomas: Supervision und Organisationsberatung. Institutionen bewahren durch Veränderung, Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen, 2002, S. 161-177
Gruber, Elmar; Kohler, Martin; Schneider, Thomas: Ich mache die Wüste zum Teich. Bilder und Texte für ein Leben in Fülle, Don Bosco Verlag, 1989
Zeitschriftenveröffentlichungen:
- Thomas Schneider: „Wenn nicht hier, wo denn sonst“ – spielerische Entwicklungs- und Nachreifungsräume in der Kinder- und Jugendlichen-Gruppenpsychoanalyse während der Coronapandemie. in: Gruppenpsychotherapie und Gruppendynamik, 2023, Heft 2
- Thomas Schneider: „Wurzeln der Kinder- und Jugendlichengruppenanalyse – Historische Entwicklung einer Profession und ihre Institutionalisierung in der GaKiJu. (Arbeitskreis zur Förderung der Kinder- und Jugendlichengruppenanalyse e.V:“ in: Zeitschrift Gruppenanalyse, 2021, Heft 1/2,
- Angelika, Lakatos-Witt; Thomas, Schneider: Beziehungsgestaltung in der Therapie mit Zwangskranken, „Wasch mich, aber mach mich nicht nass!“, in Psychotherapie im Dialog, Heft 2, 2014,
S. 30-34
- Rainer, Robert; Schneider, Thomas: „Mit Muskelkraft über die Alpen nach Venedig“ in: Neue Caritas, 103. Jg. Heft 12/2992,
S. 24-27 - Rainer, Robert; Schneider, Thomas: „Mit Muskelkraft von Pfaffendorf nach Venedig, Alpentriathlon des Jugendhilfezentrums Dominikus Savio, in: Erleben & Lernen 10. Jg, 2/2002, S. 21-23
- Teens „Fest der Liebe contra Fest der Hiebe“ in: Don Bosco Magazin, Don Bosco Verlag, 6/2003, S. 16-17
- Job: „Hilfe, Fehler! Fehler machen ist okay. Entscheidend ist, wie man damit umgeht.“ in: AKTION. Journal für Schüler und Berufsanfänger. Hrsg. Initiative Jugend und Beruf. Ausgabe 1/2003, S. 10-11
- Teens „Kids contra Umwelt-Schmutz“ in: Don Bosco Magazin, Don Bosco Verlag, 5/2003, S. 16-17
- Teens „Vom Null-Peilungs-Syndrom und anderen krassen Wortfetzen“ in: Don Bosco Magazin, Don Bosco Verlag, 4/2003,
S. 16-17 - Teens „Eine Generation, auf die keiner wartet. Jugendliche müssen heute früh das Scheitern lernen.“ in: Don Bosco Magazin, Don Bosco Verlag, 3/2003, S. 16-17
- Teens: „Hilfe, unsere Kinder gehen nicht in die Kirche!“ in: Don Bosco Magazin, Don Bosco Verlag, 2/2003, S. 16-17
- Teens: „Nichts wie weg! Was ein Auslandseinsatz Jugendlichen bringen kann!“ in: Don Bosco Magazin, Don Bosco Verlag, 1/2003, S. 16-17